Eisenbahner SV drehen das Spiel gegen FC Kempttal
- Samet Kilic

- 5. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Mai

Am 6. April 2025 empfingen die Eisenbahner SV den drittplatzierten FC Kempttal 2. Bei schönem, aber windigem Wetter versammelten sich viele Fans am Spielfeldrand und warteten gespannt auf das Spiel. Ein Sieg war Pflicht, wenn die Eisenbahner den ersten Tabellenplatz verteidigen wollten.
Die Platzverhältnisse waren schlecht, was das Spiel für beide Teams schwierig machte. Der Start verlief alles andere als geplant. Die Eisenbahner wirkten unkonzentriert und waren oft einen Schritt zu spät. Bereits beim Aufwärmen merkte man, dass die Spannung fehlte.
In der 9. Minute schlug FC Kempttal eiskalt zu, die Gäste nutzten die Schwächen der Heimmannschaft aus. Ein langer flacher Pass durch die Mitte erreichte den rechten Flügelspieler, der den Ball in die Mitte spielte. Dort stand der Stürmer frei und traf zum 0:1. Auch nach dem Rückstand zeigten die Eisenbahner keine Reaktion. In der 21. Minute folgte der nächste Rückschlag, der Mittelfeldspieler der Gäste schickte seinen Stürmer steil, der allein auf den Torwart zulief und sicher zum 0:2 verwandelte. In der Mitte der ersten Halbzeit nahm die Heimmanschaft eine taktische Änderung vor, doch auch diese brachte keinen Erfolg.
FC Kempttal stand in der ersten Halbzeit sehr tief, verteidigte kompakt und setzte auf schnelle Konter. In der 35. Minute holte sich Nikolai eine Gelbe Karte ab. Die Eisenbahner wirkten ideenlos, ohne Energie und Leidenschaft. Die Körpersprache fehlte, die Spielzüge waren harmlos. Nach 45 Minuten ging es mit einem enttäuschenden 0:2 in die Pause.
Doch dann kam die zweite Hälfte. In der zweiten Halbzeit war eine Reaktion gefragt. Die Eisenbahner brauchten bis in die 55. Minute, um ins Spiel zu finden. Doch ab diesem Moment war ein anderer Spirit zu spüren, Kampfgeist, Wille und Einsatz kamen zurück. In der 62. Minute trat Berat einen langen Freistoss in den Strafraum. David lief perfekt in den Ball und köpfte ihn zum 1:2 ins Netz. Mit diesem Treffer erzielte David sein 15. Saisontor. Die Gäste konnten in dieser Phase kaum noch Aktionen kreieren und fanden nicht mehr richtig ins Spiel zurück
Jetzt waren die Eisenbahner da. In der 73. Minute gab es einen weiteren Freistoss, diesmal kurz vor dem Strafraum. Nikolai trat an, alle wussten, was jetzt kommen könnte. Mit voller Überzeugung zirkelte er den Ball in den rechten oberen Winkel, der Torwart hatte keine Chance: 2:2!
Das Spiel wurde hektisch, es gab viele Diskussionen und Gelbe Karten. Die Eisenbahner spielten weiter nach vorne, während Kempttal nur noch verteidigte. In der 78. Minute flog ein hoher Ball in die Tiefe. David holte ihn sich, legte quer auf Andy, der sicher zum 3:2 verwandelte. Die Wende war perfekt.
Die Eisenbahner versuchten das Spiel zu beruhigen und verteidigten mit allem, was sie hatten. In der 86. Minute der Dämpfer: Nikolai kassierte seine zweite Gelbe Karte und musste vorzeitig vom Platz. Doch selbst in Unterzahl liessen sich die Eisenbahner den Sieg nicht mehr nehmen.
Nach 90 Minuten pfiff der Schiedsrichter ab. Ein hart erkämpfter und doch verdienter Sieg.
Trotz schwieriger Bedingungen und einer schwachen ersten Halbzeit zeigten die Eisenbahner eine starke Reaktion. Mit diese
m 3:2 feiern sie den zwölften Sieg in Serie und beweisen erneut, warum sie an der Tabellenspitze stehen.





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